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TWINS – 35. Jubiläum

Eine Feier der Unterschiedlichkeit

TWINS – 35. Jubiläum

Im Jahr 1988 stellten wir das althergebrachte Prinzip in Frage, dass Schuhpaare immer gleich sein müssen, und entwarfen ein ungleiches Paar mit asymmetrischen Details – dies war die Geburtsstunde unserer kultigen TWINS.

Seitdem legen wir das Kultkonzept in jeder Saison mit veränderten Typologien, Ausführungen und Materialien neu auf, damit die Familie an fröhlichen zweieiigen Zwillingen immer wieder Zuwachs bekommt.

Gegensätze ziehen uns an.
Was zusammenpasst, muss nicht gleich aussehen.

Fünfunddreißig Jahre später möchten wir mit TWINS die Unterschiedlichkeit auf besondere Weise feiern.

Anlässlich des 35-jährigen Jubiläums von TWINS hat die in Berlin lebende multidisziplinäre Künstlerin Nat Marcus ein Gedicht verfasst, in dem sie ihre Sicht auf „Zwillinge“ erkundet. Die Persona stellt zunächst das verwirrende Konzept der Identität in einem riesigen Meer von Unterschieden in Frage, bevor sie multiple Identitäten, die Fluidität von „Formverschiebungen“ und die Bedeutung der Verbindung mit Teilen von uns selbst und anderen untersucht – symbolisiert durch das hoffnungsvolle Bild des „verloren geglaubten Zwillings“. Indem das Pronomen in der dritten Strophe vom singulären „Ich“ zum kollektiven „Wir“ wechselt, unterstreicht die Dichterin die positive Botschaft, dass, obwohl unsere Identitäten vielfältig und in ständigem Wandel sind, jede*r unser momentaner „Zwilling“ sein könnte.

TWINS poem by Nat Marcus

Which one?
Which way
would the boat I’m in be floating
in difference, the step I’m dancing
find its many feet?
Was I ever not shaping shifts?
Rerouting from seen limits
to new deltas, a near-double
of my shadow’s
long-lost twin, just like yours.

Was the wild variety
we harbor as kin ever
less than a hymn
to difference? A
drip on the hull
in which flux still stows life,
my Twin?

Nachfragen zwecklos. Den Schuh gibt es nur im Paar.

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